Mit einem Wetterradar können Objekte in der Atmosphäre (zum Beispiel Niederschlagsteilchen) erfasst werden. Das Wetterradar erlaubt dabei eine kontinuierliche, zeitlich und räumlich hoch aufgelöste, Abtastung der Atmosphäre, so dass auch Schauer schwacher Intensität, sowie die vertikale Ausdehnung und Zuggeschwindigkeit von intensiven Gewitterzellen zuverlässig erfasst werden können.

Das dem Messsystem zugrundeliegende Prinzip „RADAR“ steht dabei für eine Abkürzung aus dem englischen „RAdio Detection And Ranging“ mit der sinngemäßen deutschen Übersetzung „Erfassung und Entfernungszuordnung mit Funkwellen“. Unter Nutzung des „Doppler Effekt“ kann mit den „Doppler Wetterradarsystemen“ des DWD auch auf den Wind geschlossen werden. Polarimetrische Messungen erlauben die Erfassung von mikrophysikalischen Prozessen im Bereich der Niederschläge.